Sport/Schwimmen

Der Sportunterricht knüpft an die Bewegungserfahrungen der Schülerinnen und Schüler an. Er ist ausgerichtet auf unterschiedliche Bewegungsaktivitäten, die im Spannungsfeld von Fördern und Fordern ablaufen und zielt darauf ab, die individuellen motorischen Eigenschaften (Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, Beweglichkeit und koordinative Fähigkeiten) zu verbessern. Die Ausbildung der individuellen motorischen Fertigkeiten ist eine wesentliche Voraussetzung, um sich an Sportspielen beteiligen zu können und die technischen und taktischen Grundsituationen eines Sportspiels zu beherrschen.

Im Sportunterricht der Unterstufe werden innerhalb der ersten vier Schuljahre u. a. folgende Inhalte gemäß des Lehrplans vermittelt:

• den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen
• das Spielen entdecken und Spielräume nutzen
• Laufen, Springen, Werfen
• Bewegen an Geräten
• Spielen in und mit Regelstrukturen
• Ringen und Kämpfen

Des Weiteren werden koordinative (gemeint sind beispielsweise Orientierung, Reaktion, Gleichgewicht) und konditionelle Fähigkeiten (wie z. B. Beweglichkeit, Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer) mit Hilfe von kleinen Spielen und großen Sportspielen ansatzweise geschult, die in den nachfolgenden Schulstufen vertiefend unterrichtet werden.

Das Erlernen des Ballspiels „Hühnerball“ (auch bekannt unter Völkerball) steht bereits schon in der Unterstufe im Vordergrund, da ab der Mittelstufe regelmäßige Hühnerballturniere ausgetragen werden.

Die Jungen der gesamten Unterstufe nehmen einmal mal in der Woche an der Fußball-AG teil. Mitarbeiter von Wendekreis bietet einmal wöchentlich für die Mädchen der Unterstufe ein Sportangebot an, in dem sie u. a. Selbstbehauptung und Selbstbewusstsein mit Hilfe von Sportspielen fördern.

Schwimmen in der Unterstufe

In der Unterstufe erhalten die Schüler über die gesamte Zeit der Unterstufe Schwimmunterricht. Über die Wassergewöhnung mit Tauch-, Auftriebs- und Gleitübungen wird das Schwimmen im Brustschwimmstil erlernt. Die Frühschwimmer können den Schwimmschein „Seepferdchen“ erwerben. Die erfahrenen Schwimmer üben für den Erwerb des Jugendschwimmscheines in Bronze oder Silber

In der Mittelstufe wird in der Regel jeder Klasse eine Schwimmzeit pro Woche eingeräumt. Daneben besteht die Möglichkeit auch im Wahlunterricht „Schwimmen“ zu belegen.
Je nach individueller Ausgangslage und Förderplan können sowohl Wassergewöhnung, Abbau von Ängsten, Wassersicherheit und vielfältige Bewegungserfahrungen im Wasser zunächst schwerpunktmäßig vermittelt werden. Angestrebtes Ziel ist jedoch der Erwerb der Schwimmfähigkeit für jeden Schüler und jede Schülerin, d. h. die Kinder sollen sich möglichst angstfrei, ohne Hilfsmittel im schwimmtiefen Wasser zielgerichtet fortbewegen können. Auf dieser Grundlage sollen danach die Ausdauer im Schwimmen und die Gesamtkoordination in zumindest einer Schwimmtechnik verbessert werden. Weitere Schwerpunkte sind Übungen zum Tief- und Streckentauchen, Sprünge (vom Beckenrand, Startblock, 1-Meter-Brett oder Sprungturm), sowie das Ausprobieren verschiedener Spielformen mit und ohne Hilfsmittel im Wasser und die Vermittlung von Bade- und Hygieneregeln.